Beides ist möglich. Während das Portraitfoto Ihre Augen und Ihr Lächeln fokussiert wird beim Oberkörperfoto mehr von Ihrer Kleidung und Ihrer Haltung gezeigt. Hier sollten Sie aber darauf achten, dass Ihr Gesicht trotzdem noch gut erkennbar ist.
Es gibt auch in Zeiten der Online-Bewerbungen Unternehmen, die den postalischen Weg wünschen. Das sollten Sie akzeptieren. Andernfalls könnte der/die Recruiter*in den Eindruck bekommen, Sie hätten die Stellenanzeige nicht gelesen oder sich darüber hinweggesetzt.
Davon rate ich ab, da hier mehrere Schritte beim Öffnen notwendig sind. Das ist sehr umständlich und bewirkt unter Umständen, dass eventuell wichtige Dokumente unter den Tisch fallen. Besser ist es, Sie begrenzen Ihre Anlagen und fügen sie als ein PDF-Dokument bei.
Ein ausgezeichneter Abschluss drückt Ihre Arbeitsweise aus und ist dementsprechend wichtig, wenn Sie sich nach dem Studium bewerben. Im Laufe der folgenden Berufserfahrung verliert er aber an Bedeutung.
Eine Seite sollte für ein prägnantes Anschreiben ausreichen. Es genügt, wenn Sie bis zu drei starke Argumente anführen und Ihre Persönlichkeit einfließen lassen. So lassen Sie sehr gut einen Mehrwert für das Unternehmen erkennen.
Berufliche Netzwerke können Sie unter Umständen erwähnen, vorausgesetzt sie sind aktuell und gut gepflegt. Alle anderen machen nur Sinn, wenn sie beruflich genutzt werden oder Arbeitsproben beinhalten.
Das Empfehlungsschreiben sollte sich nach Anschreiben, Lebenslauf und den Zeugnissen befinden. Im Anschluss an das Empfehlungsschreiben können Sie weitere relevante Zertifikate einordnen.
Der letzte Satz bildet gemeinsam mit dem Einleitungssatz die beiden Höhepunkte des Bewerbungsschreibens. Umso wichtiger ist es, hier klare Formulierungen zu verwenden und den Konjunktiv zu vermeiden. Denken Sie daran: Ihr Ziel ist die Einladung zu einem Bewerbungsgespräch. Mit positiver Wortwahl wie „Ich freue mich“ sammeln Sie Pluspunkte. Rhetorische Fragen hingegen wirken leicht abgedroschen.
Die Rahmenlinien verringern den Weißanteil und machen das Dokument schwerer lesbar. Besser ist es, Sie verwenden eine transparente Tabelle oder einen Tabulator, um die beiden Spalten sauber voneinander zu trennen. Mit dezenten Linien als Abgrenzung zwischen den einzelnen Rubriken hingegen können Sie zusätzlich zur Übersichtlichkeit beitragen.
Soft Skills können Sie einerseits im Lebenslauf anführen, indem Sie – analog zu Weiterbildungen und Sprachkenntnissen – einen separaten Unterpunkt mit Ihren Soft Skills einfügen. Mindestens so wichtig ist es jedoch, Soft Skills auch in das Anschreiben zu integrieren. Hier sollten Sie Ihre Fähigkeiten aber nicht einfach auflisten, sondern durch konkrete Beispiele anschaulich darstellen.
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