Wenn Sie Ihr Gegenüber beeindrucken wollen, sollten Sie diese Frage nicht nur bejahen sondern etwas konkreter werden. So könnten Sie ein Beispiel dafür anzugeben, wie gut organisiert Sie sind. Dabei betonen Sie dann, dass Ihnen eine gute Organisation hilft, weniger anfällig für Stress zu sein.
Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stärken in den Vordergrund zu rücken und damit zu überzeugen. Am besten funktioniert das, wenn Sie sich an den Anforderungen der Stellenbeschreibung orientieren und diesen Ihre Argumente anpassen.
Das ist am ehesten noch auf Führungsebene üblich, bei Berufseinsteiger/innen aber gar nicht. Außerdem hat Ihr Gegenüber Ihre „Visitenkarte“ in Form der Bewerbungsunterlagen.
Haben Sie die Visitenkarte Ihres Gegenübers erhalten, wäre es sehr unhöflich, diese ungesehen in die Tasche zu stecken. Nehmen Sie sich etwas Zeit, sie zu lesen und legen Sie diese zunächst sichtbar vor sich auf den Tisch. Später verstauen Sie das Kärtchen sorgfältig in Ihren Unterlagen.
Neben der inhaltlichen Vorbereitung gibt es einiges zu bedenken:
– Mit einer guten Verbindung unterstreichen Sie Ihre Gewissenhaftigkeit.
– Schalten Sie Störquellen aus und halten Sie Notizblock und ein Glas stilles Wasser griffbereit.
– Obwohl Ihr/e Gesprächspartner/in Sie nicht sehen kann, sollten Sie Ihre Kleidung dem Anlass anpassen und das berühmte Lächeln, das durch das Telefon hörbar ist, nicht vergessen.
– Lassen Sie den/die Interviewer/in ausreden und nutzen Sie Pausen, um Gesprochenes zu bedenken anstatt sie zwanghaft zu füllen.
– Am Ende bedanken Sie sich für das Gespräch und nennen dabei den Namen Ihres Gegenübers.
Einer der wichtigsten Punkte ist sicher die Technik: Eine stabile Internetverbindung sowie die notwendige Hard- und Software. Diese empfiehlt sich auf alle Fälle im Vorfeld zu testen um die richtige Lautstärke und Bildqualität einzustellen.
Wählen Sie einen hellen, ruhigen und aufgeräumten Raum, achten Sie auf eine vorteilhafte Beleuchtung und einen neutralen Hintergrund. Um konzentriert bleiben zu können sollten Sie mögliche Störungen durch Personen oder Haustiere, mit denen Sie zusammenwohnen, Ihr Handy oder andere Programme am Laptop minimieren.
Wenn Sie sich auf das Gespräch inhaltlich vorbereitet und auch Ihre Kleidung angepasst haben steht einem erfolgreichen Gespräch nichts mehr im Wege.
Obwohl eine gewisse Ähnlichkeit besteht, werden andere Schwerpunkte gesetzt. Bei der Selbstpräsentation geht es darum, den bisherigen Werdegang kurz wiederzugeben und damit zu verdeutlichen, welchen Nutzen der potenzielle Arbeitgeber aus Ihren bisherigen Erfahrungen und Leistungen zieht.
Durch Ihre Selbstbeschreibung zeigen Sie dem Unternehmen, dass Sie Ihre Stärken und Schwächen ehrlich reflektieren und wiedergeben können. Und dass Sie sich auf das Unternehmen und die ausgeschriebene Position vorbereitet haben, indem die Stärken zu den Erwartungen und Anforderungen für die Stelle passen.
Wenn Sie wie aus der Pistole geschossen antworten, geraten Sie in den Verdacht, auswendig gelernt zu haben. Nehmen Sie sich also ruhig etwas Zeit, um sich eine passende Antwort zu überlegen. Insbesondere, wenn Ihr Gegenüber Sie mit der Frage am falschen Fuß erwischt hat. So zeigen Sie, dass Sie zuerst nachdenken und überlegt antworten.
Bei einem Gruppeninterview findet die Unterhaltung gemeinsam mit anderen Bewerber/innen für denselben Job statt.
Während Selbstbewusstsein wichtig ist, kann zu großes Konkurrenzverhalten jedoch schädlich sein und fehlende Teamfähigkeit signalisieren. Vor allem dann, wenn im Gruppeninterview eine Aufgabe gemeinsam bearbeitet werden soll. Hier wird nämlich darauf geachtet, welche Rolle Sie dabei übernehmen und wie Sie im Team kommunizieren.
Berufliche Wechsel sind keine Seltenheit mehr. Reagieren Sie auf diese Frage also nicht verunsichert oder schuldbewusst. Erklären Sie stattdessen mit Beispielen, wieso gerade diese vorherigen Stationen Sie für den aktuellen Job qualifizieren.
Bei diesem Gespräch wird es wahrscheinlich mehr um Fachwissen und Skills gehen, die für die ausgeschriebene Stelle elementar sind. Neben der generellen Vorbereitung sollten Sie sich überlegen:
– Welche Schlüsselbegriffe aus dem fachlichen Tagesgeschehen sollten Sie im Gespräch unterbringen?
– Ist Ihnen der Arbeitsablauf im Unternehmen klar oder haben Sie Fragen zum fachlich-internen Ablauf?
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