Ihre Arbeitseinstellung ist ein wichtiger Aspekt, aber auch Ihre Persönlichkeit mit Fokus auf den Umgang mit KundInnen und KollegInnen. Wofür wurden Sie in früheren Tätigkeiten gelobt? Was steht in Ihren Dienstzeugnissen? Was wurde in Mitarbeitergesprächen angesprochen? Versuchen Sie auch hier die Brücke zur Stelle zu schaffen, für die Sie sich bewerben.
Bei einem kleinen oder mittleren Unternehmen senden Sie Ihre Bewerbung direkt an die Geschäftsführung. Sie regelt die Personalfragen im Alltag. Bei einem Konzern sollten Sie die Bewerbung an die Personalabteilung schicken. Wenn Sie bei Ihren Recherchen zum Unternehmen für Sie interessante Abteilungen ausfindig gemacht haben, empfehle ich zusätzlich auch die jeweiligen Führungskräfte anzuschreiben.
Wenn für die Stelle bestimmte Kenntnisse erforderlich sind, können auch fachbezogene Tests durchgeführt werden. Dies betrifft vor allem die Bereiche Controlling, Buchhaltung, Marketing, PR oder Steuerberatung. Aber auch, wenn es um Sprachanwendungen geht, werden oft Tests eingesetzt.
Es sollte klar hervorgehen, wie Sie in einer angespannten Situation agieren. Ob Sie ein berufliches oder ein privates Beispiel anführen, bleibt Ihnen überlassen. Erzählen Sie vor allem, wie Sie sich verhalten und zu einer Lösung beigetragen haben.
Ihrem/r Interviewpartner/in geht es darum, Ihre Pläne für die Zukunft kennenzulernen. Möchten Sie sich in dem Unternehmen weiterentwickeln? Möchten Sie ins Ausland oder streben Sie nach Führungsaufgaben? Wie wichtig ist Ihnen Weiterentwicklung oder ein wachsendes Verantwortungsgebiet? Davon ausgehend können Sie Ihre Überzeugungen formulieren.
Bei BewerberInnen mit einem deutschen Vor- und Nachnamen, die in Österreich geboren und zur Schule gegangen sind, ist das nicht notwendig. Wenn Sie sich aber außerhalb von Österreich oder Deutschland bewerben, macht die Angabe sehr wohl Sinn.
Es geht um zwei Aspekte: Welche Fähigkeiten halten Sie für die Stelle für relevant? Und besitzen Sie selbst diese Qualifikationen? Am besten konzentrieren Sie sich bei der Antwort auf zwei oder drei Schlüsselqualifikationen und stellen dann einen Bezug zu Ihren Erfahrungen und/oder Kenntnissen her.
Sie sind auch höflich, wenn Sie das „würde“ weglassen! Der Konjunktiv macht aus dem Wunsch eine Möglichkeit und zieht Ihre Eignung in Zweifel. Dies ist sehr bedauerlich, da Sie ja in den Sätzen davor beschrieben haben, welche Ausbildung, Erfahrungen und Kenntnisse Sie mitbringen.
Hier sollten Sie sich im Vorfeld überlegen, warum Sie sich für dieses Unternehmen, diese Position oder Branche interessieren: Möchten Sie sich mit den Produkten identifizieren können? Ist Ihnen die internationale Ausrichtung wichtig, um auch länderübergreifend tätig zu sein? Oder sind es die Werte, die Sie ansprechen? All diese Überlegungen sollten Sie dann klar und überzeugend […]
Wenn Sie alle Weiterbildungen, die Sie jemals absolviert haben, im Lebenslauf auflisten, wird dieser sehr lang. Besser ist es, Sie treffen eine Auswahl, die zur ausgeschriebenen Stelle passt. Berücksichtigen Sie dann auch noch die Aktualität der Maßnahmen, sind Sie auf dem richtigen Weg.
